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Stiftung Auge: Erste Stiftungsprofessur für Ophthalmologische Versorgungs­forschung in Deutschland verstetig

Die Stiftung Auge freut sich, die Verstetigung der Stiftungsprofessur für Ophthalmologische Versorgungs­forschung bekannt zu geben.

Prof. Alexander K. Schuster, Universitäts-Augenklinik der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, gewann durch seine Tätigkeiten in Forschung und Lehre etwa wichtige Erkenntnisse zu Unterschieden der Glaukom-Versorgung in der alltäglichen Praxis.

Die erste W2-Stiftungsprofessur für Ophthalmologische Versorgungs­forschung in Deutschland wurde 2017 eingerichtet, um die Versorgungs­situation in der Augen­heilkunde zu erforschen. Sie wurde nun erfolgreich verstetigt. „Dies zeigt, wie wichtig die Untersuchung der aktuellen ophthalmologischen Versorgungslage in Deutschland ist“, sagt Prof. Frank G. Holz, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Auge der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft und Direktor der Universitäts-Augenklinik Bonn.

Prof. Alexander K. Schuster, der die Stiftungsprofessur von 2017 bis 2022 innehatte, hat während der fünf Jahre umfangreiche Forschungs­aktivitäten durchgeführt: Der Schwerpunkt seiner Arbeit lag dabei auf der Analyse der Krankheitslast von Augen­erkrankungen auf Bevölkerungs­ebene sowie der Untersuchung der augenärztlichen Versorgungs­situation und den Behandlungs­ergebnissen unter realen Bedingungen.

„Eine wichtige Erkenntnis war etwa, dass bei der Behandlung eines Glaukoms unter den Behandelnden sehr unterschiedliche Therapie­ansätze gewählt werden, sie sich gleichzeitig aber mehr Übersicht und Struktur in der Versorgung wünschen“, sagt Schuster. „Wir brauchen also klarere Handlungs­empfehlungen, um Augenärztinnen und Augenärzte zu unterstützen.“ Dies sei vor allem wichtig, da altersbedingte Augen­erkrankungen durch den demografischen Wandel um 15 bis 34 Prozent zunehmen würden.

Zuvor stiftete die Stiftung Auge die Professur, finanziert durch die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) und den Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA). Die Stiftungs­professur war Teil des nationalen Zentrums für ophthalmologische Versorgungs­forschung an der Universitäts­medizin Mainz. Unter der Leitung von Prof. Norbert Pfeiffer sollen dort die ophthalmologische Versorgung verbessert und neue Ansätze entwickelt werden. Mit der Verstetigung der Stiftungs­professur Ophthalmologische Versorgungs­forschung und dem Abschluss­bericht von Prof. Alexander K. Schuster wird ein wichtiger Meilenstein in der Erforschung und Verbesserung der Versorgungs­situation in der Augen­heilkunde erreicht.

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Statement des Aktionsbündnis-Mitglieds Priv.-Doz. Dr. rer. medic. Ursula Hahn

„Unser Ziel: Mit Seh­beeinträch­tigung am Leben teilnehmen, in jedem Alter.“

Priv.-Doz. Dr. rer. medic. Ursula Hahn

Ursula Hahn trägt kurze, blonde Haare, einen dunkelblauen Blazer und eine auffällige, rote kette.